A MOVIE ABOUT A DINOSAUR
comming 2025
Von den Alpen in die heisseste Wüste der Welt. 2017/18 reisten Ayla Zacek und ich von der Schweiz in den Iran. Mit dabei war ein mechanischer Dinosaurier, der als eine Art Ausserirdischer die Welt der Menschen erkundet. Aus dem zunächst von Neugier getriebenen Experiment, entwickelte sich die Vision für A MOVIE ABOUT A DINOSAUR. Der Film nutzt die poetische Bildsprache des Dinosauriers als Sprungbrett für eine Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen des Individuums und der menschlichen Zivilisation.
Vom Strassentheater zum Abenteuerfilm. Der Dino ist etwas, das jeder Mensch auf der ganzen Welt verstehen kann – und doch gibt er allen ein Rätsel auf. Seine Bewegungen verführen dazu, seine Gedanken zu erraten zu wollen. Die Menschen projizieren etwas auf den Dino. Darin wie sie mit ihm interagieren, offenbaren sie etwas von sich selbst. Die Kamera dokumentiert diese Begegnungen so wie sie passieren. Es beginnt wie ein Tierfilm: Eine Stimme aus dem Nichts kommentiert das Verhalten des alleine umherstreifenden Dinos. Doch dann trifft er auf die Welt der Menschen. Der Dino erkundet ruinierte Monumentalbauten aus der Sovjet-Ära, findet Freunde in einem Flüchtlingslager (Freunde, die sein Herz brechen), er tanzt mit freistehenden Erdölpumpen, verteidigt sich gegen die Wachhunde eines kurdischen Dorfes, gerät auf einer Kunstszene-Party in Armenien in Panik, er frisst selbstversorgenden Aussteiger-Familien die Wassermelonen weg, wird auf einem türkischen Pausenplatz von hunderten Kindern zerfetzt und verliert sich in der endlosen Wüste...
Eine «Docu-Fiction». Die Odyssee des Dinos und der ihn verfolgenden Erzähl-Stimme dringt tief in existenzielle Fragen ein und zeigt uns unsere Welt durch des Dinos Augen neu. Der fertige Film wird auf Englisch und Deutsch produziert und soll Ende 2025 veröffentlicht werden.
DINO (Konstruktion & Performance): Daniel Korber
KAMERA: Ayla Zacek
REGIE: Daniel Korber
KAMERA ASSISTENZ: Elia Schwaller
MUSIK: Janos Mijnssen & Silvan Koch, Franzsika Welti, Andreas Stahel, Eugenia Amisano und Razek-François Bitar
Post-Produktion in Zusammenarbeit mit Gangoluege und Tapir Film